Insel Hvar: die ideale Mischung aus Natur und Kultur 
Ein schroffes Gebirgsmassiv unterteilt die lang gestreckte Insel in den Nord- und Südteil, mit nur wenigen Tunnelverbindungen. In den flacheren Regionen dominiert die Landwirtschaft. Ausgedehnte Lavendelfelder tauchen die Insel im Frühsommer in ein violettes Licht. Zwischen zahllosen per Hand aufgeschichteten Steinmauern wird Oliven- und Weinanbau betrieben. Die Strände sind zum großen Teil felsig, stellenweise unterbrochen von kiesigen Abschnitten, was dem kristallklaren Meer zugutekommt. Die Insel besitzt drei Fährhäfen, sodass sie von mehreren Orten des kroatischen Festlands aus problemlos erreichbar ist. 

Hvar Stadt, der quirlige Hauptort an der Südwestküste, hat sich ganz dem gehobenen, internationalen Tourismus verschrieben. Ein wunderschöner Ausblick auf Hafen und Altstadt sowie die vorgelagerten Hölleninseln eröffnet sich von der hoch über der Stadt thronenden Festung Španjola. Der lohnenswerte Aufstieg über zahllose Treppen ermöglicht Einblicke in die malerischen Altstadtgassen und ist schon eine Attraktion an sich. Die Altstadt beherbergt einen Schatz an Kulturgütern, wie die Kathedrale St. Stephan, das Franziskanerkloster mit schönem Garten, die Loggia mit Glockenturm sowie das Zeughaus mit seinem Theater. Die Promenade lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Im Hafen bieten Bootstaxis Ausflüge zu den vorgelagerten Inseln an. Der vier Kilometer östlich gelegene Fischerort Milna eignet sich hervorragend für einen Badeausflug mit anschließendem Restaurantbesuch. Ein paradiesischer Strand ohne Massentourismus befindet sich in der sieben Kilometer weiter gelegenen Badebucht Dubovica. 

An der Nordküste liegt Stari Grad, am Ende einer tief eingeschnittenen fjordähnlichen Bucht. Besonders sehenswert sind der Hektorović-Palast und die antiken Reste der Stadt Pharos. Weithin sichtbar ist ein steinernes Kreuz auf dem 111 Meter hohen Berg Glavica. Der schweißtreibende Aufstieg wird mit einer fantastischen Aussicht über die Stadt und den Fjord belohnt. Stari Grad ist Ausgangspunkt für Radtouren auf die landschaftlich reizvolle, nahezu unbesiedelte Halbinsel Kabal. 

Nur wenige Kilometer von Stari Grad entfernt lädt Vrboska - aufgrund seiner Brücken auch Klein-Venedig der Insel Hvar genannt - zu einem Rundgang ein. Das auffälligste Gebäude ist die Festungskirche mit ihren massiven Mauern. Eine kreisrunde, palmenbestandene Insel im Hafenbecken, verleiht dem Ort ein besonderes Flair. Ein halbstündiger, autofreier Spaziergang führt zur Badebucht Soline mit flach abfallendem Kiesstrand. 

Eine wenig befahrene Nebenstraße verläuft - immer am Meer entlang - nach Jelsa. Neben mehreren Kirchen und einer attraktiven Altstadt besitzt Jelsa einen außergewöhnlich schönen Stadtpark. Unter Palmen, Pinien und Akazien lässt sich der Blick über das Hafenbecken, bis hin zur imposanten Bergkette der gegenüberliegenden Insel Brač, genießen. Mehrere, gut zu Fuß erreichbare Strände runden das touristische Angebot von Jelsa ab.